
1281
Mauersberg gehört (neben Streckewalde, Mildenau, Reichenau und Lichtenhain (Königswalde)) zum Besitz des Klosters Buch bei Leisnig.
1291
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes als Ursberg in einer Urkunde Dietrichs von Leisnig infolge von Ansprüchen der Wiedergutmachung. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes als Vrsberch datiert aus dem Jahr 1291.
um 1300
Ursberg wird vom Kloster Buch an die Grundherren von Waldenburg auf Wolkenstein veräußert
um 1500
Im Ort gibt es eine kleine Wehrgangskirche, die Betreuung erfolgt von den Franziskanermönchen des Annaberger Klosters
1501
Mauersberg hat 23 besessene Mann (Türkensteuer). Das Türkensteuerdokument aus dem Jahre 1501. Darin sind 23 Namen aufgelistet. Diese Personen hatten zum damaligen Zeitpunkt Besitz (Haus, Landwirtschaft usw.) und mußten deshalb diese Steuer entrichten.
1520
Das Dorf und Mannlehngut Mauersberg wird vom Ratsherrn und Richter in Annaberg, dem Fundgrübner Johann Eckenbrecht gekauft. Dieser wird 1527 als Bergmeister nach Marienberg berufen.
1537
Die Filialkirche Mauersberg gehört im Zuge der Reformation zur Parochie Großrückerswalde.
1543
Die Bodenmühle wird von Marienberg gekauft.
1544
Das Dorf und Mannlehngut wird von Marienberg gekauft
1551
Mauersberg hat 23 besessene Mann und 7 Häusler
1568
An der Pest sterben 12 Einwohner
1571
Die Kirche in Mauersberg erhält eine Glocke, die von Wolf Hillger (Freiberg) gegossen wurde
1625
Der Kurfürst Johann Georg I. hält bei Mauersberg eine Jagd ab.
1632
Dreißigjähriger Krieg – im Ort wüten die Kaiserlichen unter Holk
1639
Große Hungersnot
1640
An der Pest sterben 12 Einwohner
1654
Die erste Eisensteinzeche wird angelegt. Geliefert wird das Erz an die Hammerwerke im Preßnitztal. Wegen Brandstiftung wird ein junger Bauernsohn gehängt. (“Galgenbusch”)
1655
Einrichtung einer Dorfschule. Der erste Lehrer ist Hans Uhlich. Die Schule befindet sich an der Stelle der heutigen Pfarre (Dorfstraße 25).
1670
Um etwa diesen Zeitpunkt datiert das Gemeindesiegel zu Mauersberg. Die Umschrift im Dorfsiegel lautet: Das Gemeindesiegel zu Mauerschberg. Hier wird Mauersberg mit sch geschrieben. Im Innern des Siegels sind drei Vorschneidemesser eines Pfluges zu sehen. Diese werden auch als Sech (aus der Landwirtschaft) bezeichnet.