Die Ortsgeschichte von Mauersberg:  Teil 2 von 1714 bis 1889

1714

Das Haus Nr. 65 (heute Hauptstraße 6) wird gebaut und als Schmiede genutzt.

1721

Die Schule wird nun im Haus Nr. 65 untergebracht (bis 1883).

14.11.1721

Mauersberg wird selbständige Parochie. Der erste Pfarrer ist Magister Johann Andreas Dietrich aus Annaberg.

1756-1763

Plünderungen durch preußische Soldaten während des Siebenjährigen Krieges.

1764

Mauersberg hat 34 besessene Mann und 31 Häusler…

1771-1772

Große Hungersnot

08.06.1778

Durch ein Unwetter wird die gesamte Getreideernte vernichtet

22.08.1813

30 000 österreichische Soldaten schlagen während der Napoleonischen Kriege ein Lager auf.

27.10.1813

Von einem plündernden preußischen Soldaten wird der Bauer Johann Christoph Schreiter erschossen. (Gedenkstein im Oberdorf).

12.12.1817

Johann Christoph Müller, Sohn eines Bauern, wird Opfer eines Raubmordes. Die Beute – einige Bienenstöcke. (Gedenkstein hinter dem Haus Dorfstraße 108, am Grundweg).

1834

Durch den Lehrer und Kantor Carl Eduard Frenzel wird der “Kirchengesangverein Mauersberg” gegründet, die spätere Kantorei.

1839

Der Eisensteinabbau wird eingestellt.

01.05.1839

Der erste Gemeindevorstand wird gewählt. Gemeindevorsteher ist der Gutsbesitzer Johann Gottlob Reuther.

1844

Erstmals werden die hier gefundenen Mineralien Bodenit und Muromonerit (nach Boden und Mauersberg genannt), durch Friedrich August Breithaupt beschrieben (Professor an der Bergakademie Freiberg).

1849

Der Kalksteinabbau (und Brennerei) wird eingestellt.

August 1855

Das “Niedere Ephraimgut” (Hauptstraße 56) wird durch Brandstiftung zerstört. Erneuter Aufbau 1856.

1882

Eine neue Schule wird gebaut (Hauptstraße 8). Erster Lehrer ist Oswald Mauersberger (Vater von Rudolf und Erhard Mauersberger). Gründung des Christlichen Frauenvereins.

1886

Bau des Pfarrhauses Dorfstraße 25.

1871

Mauersberg hat 827 Einwohner.

1874

Mauersberg kommt zur neugebildeten Amtshauptmannschaft Marienberg.

29.01.1889

Rudolf Mauersberger wird geboren. (Kreuzkantor von 1930 bis 1971 in Dresden).

Februar 1889

Abriss der Wehrgangskirche. Das Bild zeigt die alte Wehrkirche vor dem Abriss

alte Wehrgangskirche

24.04.1889

Grundsteinlegung für die neue Kirche.

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